Kann man das absetzen?

Altersversorgung

Kann man Altersversorgung bei der Steuer absetzen?

Die Beiträge zu einer betrieblichen Altersversorgung können Sie nicht absetzen. Bei der üblichen Bruttoentgeltumwandlung fördert der Staat die Altersvorsorge bereits durch die Ersparnis von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen. Die zukünftigen Leistungen aus der Altersversorgung sind dabei steuerpflichtig.

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Durchführungswege

Die Altersversorgung ist in verschiedenen Gestaltungen (»Durchführungswegen«) möglich:

  • Direktzusage,
  • Direktversicherungen,
  • Pensionskasse,
  • Pensionsfonds und
  • Unterstützungskasse.

Entgeltumwandlung

Arbeitnehmer können von Ihrem Arbeitgeber verlangen, dass er einen bestimmten Betrag vom Bruttolohn als Beitrag für die betriebliche Altersversorgung verwendet. Dies bezeichnet man als Entgeltumwandlung. Es ist ein Vorgang, nach dem Teile des Lohns in andere Leistungen des Arbeitgebers »getauscht« werden. Die Leistungen zur Altersversorgung sind steuer- und sozialversicherungsfrei.

Bis zu vier Prozent der jeweils aktuellen Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung können Arbeitnehmer ohne Abzug von Sozialabgaben und acht Prozent ohne Abzug von Steuern in eine Altersversorgung investieren. Der maximale sozialabgabenfreie Anteil beträgt damit 2023 292 € monatlich, der steuerfreie 584 €.

Private Altersvorsorge

Abzugrenzen ist die private Altersvorsorge, etwa mit einem Riester-Vertrag. Dieser wird über eine Zulage bzw. einen Sonderausgabenabzug gefördert. Eine Riester-Förderung kommt auch bei Beitragszahlungen an eine Direktversicherung, Pensionskasse oder einen Pensionsfonds in Betracht. Die Beiträge müssen jedoch aus dem Nettoentgelt gezahlt werden. Die Förderung erfolgt über die Zulage bzw. den Sonderausgabenabzug.